Geothermie

Geothermie

Mit Geothermie, umgangssprachlich auch Erdwärme genannt ist die in in der Erde gespeicherte bzw. erzeugte Wärmeenergie gemeint.
Im engeren Sinn bezeichnet Geothermie die im zugänglichen Teil der Erdkruste gespeicherte Wärmeenergie und ihre anwendungstechnische Gewinnung bzw. Nutzbarmachung. Die Wärme speist sich aus dem kontinuierlich fließenden Wärmestrom vom heißen Erdinnern hin zur kalten Erdoberfläche.

Die Firma Karl Lenders gilt als einer der Pioniere im Bereich der oberflächennahen Geothermie. Bereits seit den 70er Jahren erarbeiten wir mit unserem Partnerunternehmen HATUS Haustechnik GmbH erdwärmegespeiste Wärmepumpenlösungenin. In den 80er Jahren errichteten wir in Kooperation mit der RWE erste Erdsondenanlagen. Durch die langjährige Expertise zählen wir heute zu den Spezialisten der Branche.

Den Einsatz von Erdsonden, Brunnenanlagen und Flächenkollektoren in Verbindung mit unserem bewährten Trockenbohrverfahren passen wir an die individuellen Voraussetzungen an. Vor allem in unserer Region, dem Rheinland, sind dadurch die höchstmöglichen Entzugsleistungen zu erzielen.

Unser Tipp!
Nutzen Sie auch die staatlichen Förderung für Ihr Projekt, sprechen Sie uns gerne an.

Wärmequellen

Die nutzbaren Wärmequellen für eine Wärmepumpe sind so unterschiedlich wie vielfältig. Nachstehend informieren wir Sie über die wichtigsten Möglichkeiten.

1Erdsonden
Generell benötigen Erdsonden wenig Platz, da sie vertikal ins Erdreich eingebracht werden. Hierfür werden Bohrungen zwischen 30 und 100 m Tiefe erstellt. Mittels Erdsonden und einem Wärmeträgermedium (Sole) wird dem Erdreich die Energie entzogen und der Wärmepumpe zur Verfügung gestellt. Die Funktionsweise eines Flächenkollektors ähnelt der einer Erdsondenanlage, jedoch werden hierzu keine Bohrungen erstellt, sondern die Leitungen beispielsweise im Garten horizontal verlegt. Beide Varianten eignen sich auch hervorragend für eine Gebäudekühlung.
1Brunnenbohrung
Die Nutzung des Grundwassers als Wärmequelle für Wärmepumpen ist ebenfalls sehr weit verbreitet. Realisiert wird dies, indem zwei Brunnen erstellt werden. Aus dem einen wird das Wasser entnommen (Förderbrunnen) und der Wärmepumpe zur Verfügung gestellt. Danach wird das Wasser im zweiten Brunnen (Schluckbrunnen) wieder dem Erdreich zugeführt. Auf Grund der höheren Temperaturen ist diese Wärmequelle als besonders effizient anzusehen, allerdings bei ungünstigen geologischen Gegebenheiten oder Wasserqualitäten nicht überall realisierbar.
Selbstverständlich ist auch diese Variante für die effiziente und umweltfreundliche Gebäudekühlung geeignet.
1Sonderformen
Eine Wärmepumpe arbeitet nicht nur mit den klassischen Wärmequellen wie Erdsonden, Brunnen oder Luft. Es gibt auch verschiedene Sonderformen, bzw. Variationen.

Eine Besonderheit, die wir Ihnen anbieten können, ist der sogenannte TwinBrunnen. Der TwinBrunnen ist eine Unterart der klassischen Förder- und Schluckbrunnen und wurde von uns entwickelt. Für diese Wärmequelle wird lediglich eine einzelne Brunnenbohrung benötigt, wodurch bis zu 40% der Kosten im Vergleich zu einer konventionellen Brunnenanlage gespart werden können. Dieses System eignet sich besonders gut für kleinere Wärmepumpenanlagen bis ca. 30 kW Heizleistung.

Durch die Nutzung unserer Hochleistungsenergiekörbe können, auch mit geringem Platzbedarf, große Entzugsleistungen erzielt werden.

Den möglichen Wärmequellen sind kaum Grenzen gesetzt, so ist es z.B. auch denkbar, die Wärme aus dem Abwasser oder Bohrpfählen, auf denen Ihr Haus gegründet wird, zu entnehmen.

Sprechen Sie uns einfach an und wir erarbeiten gemeinsam die für Sie effektivste Lösung.